Umgang mit Heterogenität:
Jedes Kind im Blick -
Lernvoraussetzungen erfassen - Lernchancen bieten
Ausbildungskonzeption zum Umgang mit Heterogenität:
„Diagnose und Förderung“
Das Ausbildungskonzept „Diagnose und individuelle Förderung“ bildet einen besonderen Arbeitsschwerpunkt innerhalb der Lehrerausbildung am Seminar Bad Mergentheim.
Die kontinuierliche Ausdifferenzierung der Konzeption führte zum jetzigen Seminarprofil „Umgang mit Heterogenität: Jedes Kind im Blick - Lernvoraussetzungen erfassen - Lernchancen bieten."
Umgang mit Heterogenität heißt primär, eine Klasse als eine Lerngruppe von Individuen wahrzunehmen und dabei das einzelne Kind als Teil dieser Gruppe zu wissen.
Es geht darum, jedes Kind mit seinen individuellen Lernpotentialen zu sehen und darauf zu reagieren, aber auch darum, für jedes Kind durch das gemeinsame Arbeiten in der Gruppe individuelle Entfaltungsmöglichkeiten zu schaffen.
1. Zielsetzung des Ausbildungskonzeptes
Ein zentrales Anliegen der Ausbildung ist es, den Lehramtsanwärtern eine Grundlage für die Entwicklung von Sicherheit und Souveränität in der Arbeit mit heterogenen Lerngruppen zu bieten.
Schwerpunkte dieses Professionalisierungsprozesses der Lehramtsanwärter sind die Sensibilisierung für individuelle Lernprozesse der Schüler sowie die Entwicklung der Fähigkeit, Lern- und Entwicklungspotentiale zu erfassen und adäquate Lernangebote zu schaffen. Damit einher geht die Gestaltung einer neuen Lehr- und Unterrichtskultur.
2. Möglichst enge Verzahnung von Theorie und Praxis und Vernetzung verschiedener Ausbildungsbereiche
Der Bereich "Umgang mit Heterogenität - Diagnose und Förderung" ist als durchgängiges Prinzip des gesamten Vorbereitungsdienstes zu verstehen.
Dabei ergänzen sich verschiedene Fachbereiche und Seminarbausteine wechselseitig. Die Verzahnung von Theorie und Praxis steht dabei im Vordergrund.